Kein zweites Bier beim abendlichen Essen gehen, weil Sie nicht im Restaurant auf Toilette wollen? Ein vorzeitiges Verlassen der Disco oder des Tanzabends, weil es keine abschließbare Herrentoilette gibt?

Angst vorm Wasserlassen an öffentlichen Orten haben weit mehr Menschen als man gemeinhin weiß. Der Grund dafür liegt auf der Hand: niemand spricht gern darüber. Der Betroffene hat die Furcht, für verklemmt oder verkrampft gehalten zu werden. Schließlich sieht er auch nie eine andere Person, die dasselbe Problem hat wie er, denn wie sollte diese sich ihm auch offenbaren?

Hier ist es wie bei anderen Sperren, die gut durch Hypnose behandelt werden können. Ein bewusst gegebener Befehl des Verstandes wird nicht ausgeführt. So, wie man sich schlecht befehlen kann, in einer peinlichen Situation im Gesicht nicht rot anzulaufen. Mit verschiedenen Hypnosetechniken kann dem Teil des Befehlszentrums im Gehirns, das die Blase kontrolliert, beigebracht werden, sich an einem öffentlichen WC so zu benehmen, wie auf der Toilette zu Hause.